Breitbandausbau im Kreis Recklinghausen
Graue Flecken Förderung
Nach Durchführung einer neuen Markterkundung hat der Kreis Recklinghausen Ende September 2024 einen Förderantrag zum Ausbau von unterversorgten Adressen eingereicht. Der Förderantrag auf Basis der „Gigabitrichtlinie 2.0“ beinhaltet dabei Gebiete im Auftrag der Städte Datteln, Castrop-Rauxel, Herten, Oer-Erkenschwick, Waltrop und Haltern am See. Der Antrag bezieht sich dabei auf Adressen, die perspektivisch nicht vom eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in der Region erfasst werden oder alternativ auch nicht über einen Kabel-Internetanschluss verfügen.Um am Ende des neuen Projektes tatsächlich eine umfängliche Projektförderung von Bund und Land zu erlangen, gilt es die Gebietskulisse im Detail zu plausibilisieren. Nach der Plausibilisierung sollen dann durch ein entsprechendes öffentliches Vergabeverfahren ein oder mehrere Telekommunikationsunternehmen zum Ausbau der betroffenen Gebiete verpflichtet werden. Geplant ist, diese Verfahrensschritte in 2025 zu bewältigen.
Unterschied zwischen gefördertem und eigenwirtschaftlichem Glasfaserausbau
Das in der Gigabitstrategie der Bundesregierung formulierte Ziel ist ein flächendeckender Glasfaserausbau bis 2030. Um dieses Ziel zu erreichen, soll dem Markt beim Glasfaserausbau der Vorrang gelassen werden (sog. eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau) und Förderung nur dort zum Einsatz kommen, wo ein Marktversagen festgestellt wird.Eigenwirtschaftlich bedeutet zum einen, dass keine öffentlichen Gelder in den Ausbau fließen, sondern das Telekommunikationsunternehmen (TKU) ausschließlich eigene Finanzmittel einsetzt. Zum anderen entscheidet das TKU auch nach eigenen wirtschaftlichen Erwägungen, wo sich ein Ausbau lohnt. Bevor es sich für einen Ausbau entscheidet, führt es teilweise eine sog. Nachfragebündelung durch, bei der sich eine Mindestzahl von potentiellen Neukunden tatsächlich positiv erklären muss (meist Mindestquote 40%). Nur wenn diese Quote erreicht wird, baut das TKU das Gebiet tatsächlich aus.
Überall dort, wo kein eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau in den nächsten Jahren in Planung ist kann ggfs. die Förderung zum Einsatz kommen.
Basisinfos Breitbandausbau mit Förderung von Bund und Land NRW - Weiße Flecken Förderung
Diese Seite wird seit Beginn der aktiven Bauphase regelmäßig erweitert und in kurzen zeitlichen Abständen aktualisiert. Die aktive Bauphase wurde im Mai 2022 mit Vorlage der vierten und letzten Fertigstellungsanzeige so weit abgeschlossen, dass die Anpassungen fortan nur noch in größeren Abständen erfolgen.Allgemeine Informationen für Bürger
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Förderer, Kontakte und Links
Ihre Frage oder Nachricht zum Breitbandausbau im Kreis Recklinghausen richten Sie bitte per E-Mail an die oben genannte Kontaktadresse. Sie wird themenspezifisch weitergeleitet und vom Breitbandbeauftragten des Kreises Recklinghausen oder Ihrem städtischen Breitbandbeauftragten beantwortet. Für eine bestmögliche Zuordnung geben Sie im Betreff Ihrer E-Mail bitte auch einen Themenbereich an:
1. Adressabfrage,
2. Geförderter Breitband-Ausbau,
3. Ungeförderter Breitband-Ausbau,
4. Technische Frage oder
5. Sonstige/Spezielle Frage.
Sofern Sie eine Frage stellen, deren Antwort von allgemeinem Interesse ist, fügen wir diese auch dem Bereich Bürger, Unternehmen oder Experten dieser Internetseite hinzu.
Weitere Informationen zu Breitbandthemen erhalten Sie auch hier:
- Geschäftsstelle Gigabit.NRW zur Landesförderung Breitband im Regierungsbezirk Münster
- Kompetenzzentrum Gigabit.NRW zum Breitbandausbau in NRW
- Bundesministerium für Digitales und Verkehr zur Bundesförderung Breitband
- Projektträger des Bundesministeriums zur Umsetzung des Bundesförderprogramms Breitband
Über die Links an den Namen der beiden mit dem Ausbau des weiße Flecken Förderprojektes beauftragten Unternehmen finden Sie ergänzend deren Website mit unternehmensspezifischen Informationen zum geförderten Breitbandausbau im Kreis Recklinghausen: Telekom Deutschland GmbH und der Gelsen-Net GmbH.
Ebenso stehen Ihnen über die Links an den nachstehenden Namen der kreisangehörigen Städte ergänzend deren Website mit lokalen Informationen zum geförderten Breitbandausbau zur Verfügung (soweit vorhanden): Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen und Waltrop.
Diese Website des Kreises Recklinghausen ist zum geförderten Breitbandausbau im Kreisgebiet die zentrale Informationsplattform für Sie.